Aktuelles
Nordhausen (md). Mit einer einfachen Holzkiste, dem „Plauderkasten“, wird bei Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Landkreis nachgefragt, welche Themen ihnen in der Gesellschaft wichtig sind und welche Position sie zu bestimmten Sachverhalten vertreten. Schon seit längerer Zeit widmet sich das Familienzentrum dem Projekt „Demokratie leben!“. Dabei geht es um die demokratische Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. „Diese Generation soll und muss an das Leben und Handeln in diesem Sinn herangeführt werden“, betont Vivian Grabe, Leiterin des Familienzentrums Nordhausen, und erinnert an die Kunstinstallation „Band der Demokratie“ im vergangenen Jahr in der Bibliothek. Nun soll der „Plauderkasten“ als Nachfolgeprojekt Meinungen zu aktuellen Fragen und Themen sammeln. Diese können dann einfach eingeworfen werden. Das VHS Bildungswerk unterstützt das Vorhaben, hat bereits zwei Kästen angefertigt. Fünf sind vorerst geplant. Sie sollen an verschiedenen öffentlichen Orten aufgestellt werden.
Der erste Plauderkasten absolvierte unlängst in Wülfingerode im Heilpädagogischen Zentrum „Freie Schule am Park“ seinen Probelauf. Gut gefüllt kehrte er nun zurück. Das erfragte Meinungsbild soll dann, so Klara Bokelmann, Erziehungsberaterin des Familienzentrums und zuständige Mitarbeiterin, gesichtet werden. Damit sollen dann Reifungsprozesse angestoßen, Themenabende gestaltet und das Ganze für eine mögliche Umsetzung an die entsprechenden Entscheidungsträger weitergeleitet werden. Mit im Boot ist der Nordhäuser Kinder- und Jugendstadtrat. Der hat ein ähnlich geartetes Meinungserfragungsprojekt angestoßen, arbeitet nun gemeinsam mit dem Familienzentrum, erklärt Steffi Pfeiffer, die zuständige Begleitung des Gremiums aus der Stadtverwaltung.
Deshalb finden sich mit im Kasten speziell durch dessen Mitglieder gestaltete Meinungskarten, die auch die Arbeit des Kinder- und Jugendstadtrates vorstellen möchten. Das Projekt wird im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Thüringer Landesprogrammes für Demokratie, Toleranz du Weltoffenheit „Denk bunt“ des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport gefördert. Es soll helfen, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben, sie zu aktivieren, mitzugestalten und mitzuentscheiden. Aber auch einfach mal sagen zu dürfen, was ihnen auf der Seele brennt oder wo sie vielleicht auch persönlich Probleme haben. Hierbei unterstützen die zehn Mitglieder des Kinder- und Jugendstadtrates, die zusammen mit dem Familienzentrum die Plauderkasteninhalte sichten werden, gern. Diese sollen öffentlich gemacht und zuständigen Entscheidungsträgern bereitgestellt werden. Im Kindertreff und Jugendklub „Katz-Maus“ ist bereits in der vergangenen Woche ein Plauderkasten installiert worden. Die Kästen sollen zukünftig an wechselnden, unterschiedlichen Orten aufgestellt werden. In der Stadtbibliothek ist allerdings ein dauerhafter Standort vorgesehen. „Wir sind ein offenes Haus und Kinder und Jugendliche sind für uns eine wichtige Zielgruppe“ so Marie-Kathrin Haase, die Leiterin der Stadtbibliothek, die dieses Projekt gern mit unterstützt.
Im Bild von links: Stadtbibliotheksleiterin Marie-Kathrin Haase freut sich zusammen mit den Mitgliedern des Kinder- und Jugendstadtrats Romy Chantal Graf, Nele Sophie Weitzel, Fredericke Nummer, Nils Frank, Laura Michelle Asse und der für sie zuständigen Stadtverwaltungsmitarbeiterin Steffi Pfeiffer sowie Klara Bokelmann vom Familienzentrum bei der offiziellen Inbetriebnahme des „Plauderkastens“ im Foyer. (Foto: Mathias Daniel)
Unsere Kindergärten Sommersprosse und Farbenklecks auf dem Erfurter Herrenberg schreiben schon seit über 20 Jahren ihre eigene Erfolgsgeschichte.
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Die einen feiern heute Reformationstag, die anderen gruseln sich zu Halloween.
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Gestern ging es an der Hochschule Nordhausen University of Applied Sciences darum Studierende der Sozialwissenschaften mit Praxispartnern in Kontakt zu bringen, die Einrichtungen der Hilfen zur ...
Nordhausen (md). Diese Ausstellung hat es in sich. Denn sie erlaubt einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt von Kindern und Jugendlichen, die in den Kinder- und Jugendschutzdiensten beraten worden sind. Nachdem deren Bilder, Texte und Zitate bereits im Erfurter Landtag ausgestellt wurden, ist die nächste Station das Familienzentrum der Jugendsozialwerk Nordhausen gGmbH. Dort, in der A.-Puschkin-Straße, ist nämlich einer der knapp zwanzig Thüringer Kinder- und Jugendschutzdienste zu finden. Nicht jeder Landkreis verfügt über eine solche Einrichtung. Diese spezialisierten Fachberatungsstellen sind Anlaufpunkte für Kinder und Jugendliche, die von körperlicher, sexueller und psychischer Gewalt sowie Vernachlässigung betroffen oder bedroht sind. Dementsprechend schlägt sich die Verarbeitung der Ereignisse in den Werken nieder. Die beiden Beraterinnen im Familienzentrum Marianne Gerber und Petra Dienemann bezeichnen die in der Ausstellung vermittelten Eindrücke als „ziemlich heftig“. Nicht alle Werke können öffentlich gezeigt werden. Familiäre Probleme (Trennung, Suchterkrankungen oder psychische Krankheiten der Eltern) und deren Folgen sind der häufigste Anlass für die Kontaktaufnahme und Beratung in der Nordhäuser Anlaufstelle. Marianne Gerber sagt: „Wir haben viele Anfragen. Es gibt einen steigenden Bedarf.“ Mit Präventionsveranstaltungen ist die Fachstelle im ganzen Landkreis ebenfalls präsent. Es gilt zu sensibilisieren, zu erkennen, sich thematisch auseinanderzusetzen und über Hilfestrukturen zu informieren. Diesem Anliegen dient auch die Ausstellung, die während der Öffnungszeiten des Familienzentrums bis Ende Oktober für Interessierte zugänglich sein wird.
Auf der Arbeit, in der Firma, im Unternehmen, in der Behörde beobachten Sie etwas, dass gegen Recht und Gesetz verstößt. Als Angestellter bzw. Arbeitnehmer gerät man da schnell in einen Gewissenskonflikt – und bekommt Angst Zivilcourage zu zeigen. Denn eigentlich ist es selbstverständlich, dass Missstände und Vorfälle gemeldet werden können und sollten. Dennoch fürchten diejenigen, die Kenntnis von derartigen Vorfällen erlangen und auf diese hinweisen, Nachteile, Verunglimpfungen und Repressalien. Schließlich sind sie Geheimnisverräter (Whistleblower). Denn diese Dinge sollen ja im Interesse der Verursacher keinesfalls ans Licht kommen.
Der Schutz von hinweisgebenden Personen hatte und hat im Jugendsozialwerk von jeher Priorität. Denn Rechtsverstöße und Straftaten müssen geahndet werden. Schließlich geht es um die Einhaltung von Gesetzen, Bestimmungen sowie Verordnungen und damit letztlich um den Schutz der Beschäftigten. Dies war und ist unser aller Anliegen. Jetzt ist per Gesetzgebung der bislang lückenhafte und unzureichende Schutz von Hinweis gebenden Personen in Deutschland deutlich verbessert worden. Mit der Einrichtung einer entsprechenden - nun gesetzlich geforderten - Meldestelle ermöglichen wir verschieden Wege der Mitteilung. Möglich ist dies persönlich oder telefonisch über eine Vertrauensperson, sowie per neu geschaffenem digitalen Meldekanal. Wir grantieren die Anonymität, prüfen den gemeldeten Sachverhalt und leiten ggf. Maßnahmen ein. Alles erfolgt mit entsprechender Rückmeldung an den Hinweisgeber. So erfährt dieser, was, warum und wie aufgrund des Hinweises erfolgte bzw. eingeleitet worden ist bzw. wird.
Wichtig: Zwischenmenschliche Konflikte, Beschwerden und dergleichen zu bearbeiten, zählt übrigens nicht zu den Aufgaben der Meldestelle.
Natürlich hoffen wir darauf, dass es keine bzw. kaum Vorfällen geben wird, die den Kontakt zur Meldestelle erforderlich machen. Aber wenn, fordern wir Sie auf, sich vertrauensvoll dorthin zu wenden - in Ihrem und unserem Interesse. Denn Verordnungen, Rechtsnormen und Gesetze gilt es, ohne Wenn und Aber einzuhalten.
Alle Informationen dazu finden Sie zusammengefasst auf www.jugendsozialwerk.de/intern
🎓Weiterbildungen🎓
Es ist uns wichtig, möglichst vielen unserer Mitarbeitenden qualitativ hochwertige Weiterbildungen zu ermöglichen.
Wir freuen uns mit und über jeden Menschen, der dadurch sich selbst ...
"Es geht uns alle an“
Die Liga der freien Wohlfahrtsverbände im Landkreis Nordhausen ist eine starke Gemeinschaft lokaler Sozialdienstleister, die Menschen aller Altersgruppen ein breites Spektrum an ...
Seit 25 Jahren verbinden uns als Unternehmensverbund Jugendsozialwerk freundschaftliche Beziehungen mit dem Marokkanischen Ministerium für Jugend und Sport. Wir haben im Rahmen von Fachkräfte- und ...
Minister Holter scheinen die Projekte und Einrichtungen des Jugendsozialwerk gut zu gefallen. Seine Besuche bei uns häufen sich😊
Und wir finden das wirklich klasse. Es kann nur gut sein, wenn sich "die ...
💪Gute und wichtige Nachricht für die thüringer Kindergarten-Landschaft. Auch einige unserer Einrichtungen profitieren nachhaltig von diesem Projekt.
Die Menschen, die im Rahmen des Projekts unterwegs ...